Zielsetzung & Aufgaben
Seit 1895 forscht das Österreichische Archäologische Institut (ÖAI) in Ephesos, einer antiken Metropole in der heutigen Westtürkei.
Mit archäologischen Methoden und modernster Technologie wird die Geschichte von Ephesos sorgfältig freigelegt. Die Gesellschaft der Freunde von Ephesos hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Arbeit der Archäolog/innen zu unterstützen und mitzuhelfen, das wertvolle Kulturerbe für die Nachwelt zu erhalten und zu schützen.
Die Gesellschaft wurde im Jahr 1972 als gemeinnütziger Verein gegründet, um die großartigen Forschungsergebnisse österreichischer WissenschafterInnen in Ephesos durch private Initiative zu fördern. Präsident der Gesellschaft der Freunde von Ephesos ist Mag. Christoph Trentini. Derzeit hat die Gesellschaft der Freunde von Ephesos rund 300 Mitglieder.
In den vergangenen Jahrzehnten konnte der Verein dem Österreichischen Archäologischen Institut der Österreichischen Akademie der Wissenschaften erhebliche finanzielle Mittel für Ephesos zur Verfügung stellen. Höhepunkte dieser gemeinsamen Aktivitäten waren die Wiedererrichtung der Celsusbibliothek (1978) sowie die Überdachung des Hanghauses 2 (2000), durch die zur Erhaltung eines Weltkulturerbes beigetragen werden konnte.
Etwa 2 Millionen Menschen jährlich besuchen Ephesos heute. Damit zählt die Ausgrabung auf dem heutigen Staatsgebiet der Türkei zu einer der prominentesten archäologischen Stätten. Für die Wissenschaft bietet Ephesos die Möglichkeit, archäologische Grundlagenforschung und Methodenentwicklung an einem Ort zu betreiben, der von der Jungsteinzeit bis in das Mittelalter besiedelt war.